Warum die Holländer so gern nach Klinkum kommen... Tour de Blauw 2017

über 55 rennradfahrende Polizisten aus Belgien, Holland und Deutschland waren 8 Tage unterwegs und "erradelten" eine Spende in Höhe von 15000,- Euro. Dieses Geld kommt sozialen Kinderprojekten in Polen, Indien, Holland und Deutschland zugute. Insbesondere die Holländer freuen sich jedes Jahr wieder aufs Neue auf die Pause bei der Radsportabteilung des SV Klinkums. Warum?

Die Radsportler sind bis zum Stopp in Klinkum schon seit 7 Tagen im Sattel und haben bereits eine Strecke von 1200 Kilometern zurückgelegt. Jeden Tag werden zwischen 150 - 180 Kilometern gefahren mit drei Pausen. Einer kurzen Pause vor der Mittagspause, die Mittagspause und nach Mittag noch einmal eine kurze Pause. In Klinkum werden die Sportler von der Radsportabteilung mit selbstgebackenen Kuchen und Kaffee verwöhnt. Das genießen die Radsportler sehr. Denn: Um die Kosten der Tour so gering wie möglich zu halten, werden wir von der holländischen Polizeigewerkschaft mit Verpflegungsbeuteln versorgt. Diese gibt es dann 7 Tage lang jeden Morgen und jeden Mittag: Daher ist die Freude auf selbsgebackenen Kuchen so groß! Abends sind wir überwiegend in Turnhallen der Polizeipräsidien untergebracht oder in Kasernen. Die Nächte in den Turnhallen sind sehr amüsant. Die Geräuschkulisse in so einer Halle kann gar nicht beschrieben werden ;-)
Weil die Tour de Blauw und die damit verbundene Idee bei der holländischen Polizei mittlerweile bekannt ist, möchte uns jede Polizeikantine abends mit einer typisch holländischen Mahlzeit verwöhnen. Was ist eine typisch holländische Mahlzeit ? SATÈ Leider sprechen sich die einzelnen Unterkunftsstätten nicht miteinander ab und so gibt es auch 6 Abende Saté... Saté mit Nudeln, Saté mit Reis usw. :-) In Belgien gab es dann ein wundervolles Nudel- und Pastaessen und in Deutschland wurde deftig gegrillt. Soviel zu unseren abwechslungreichen Mahlzeiten.

Die Tour de Blauw gibt es nun seit 9 Jahren. Jedes Jahr fahren so viele Rennradsportler für den guten Zweck. Damit das gesamte Peleton auch vernünftig abgesichert ist, begleiten uns täglich 7 - 12 Motorräder. Diese sperren Kreuzungen und halten den Gegenverkehr an damit wir gefahrlos radeln können. Das ist schon ein tolles Gefühl, einfach zu radeln ohne auf den Verkehr achten zu müssen. Hier nun nochmal die einzelnen Tagesetappen im Überblick: