Derny Schrittmacher

Derny Schrittmacher

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Unser Vereinsmitglied Hans-Peter Pfennings ist in seiner 2. Saison als Schrittmacher mit seiner Derny Maschine unterwegs.

Leider kam es aufgrund der „Corona Umstände“ nicht zu den üblichen Veranstaltungen mit Elitefahrern bei deutschen Radrennen.

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Umso erfreulicher war es, dass es in den Niederlanden die Möglichkeiten gab, auf der „Wielerban Herungerberg“ bei Venlo, bei den dort ansässigen Vereinen Hilfestellung bei der Trainingsarbeit und bei einigen wenigen Rennveranstaltungen zu leisten. Vor allem das Bemühen, Frauen für den Radsport zu begeistern und zu fördern ist z.B. eine Maßnahme. Bei Fahrten auf der „Herunger“ Bahn und zuletzt auf der Straße in Montfort war das Interesse vorhanden.   

Bei einer Renndistanz von etwa 25 km wurde das Feld der Frauen über etwa zwei Drittel von seinem Derny angeführt. Zunächst mit einem Starttempo von ca. 25 km/h wurde die Geschwindigkeit bis auf etwa 35 km/h gesteigert. Für die Damen herrschte hierbei Überholverbot. Dies wurde durch den Schrittmacher immer wieder kontrolliert. Nachdem die vereinbarte Strecke absolviert war, scherte der Schrittmacher aus und das Rennen wurde von den Damen selbst bestimmt. Die Zurückhaltung war schnell aufgehoben und es entwickelte sich für die Zuschauer ein interessanter Wettkampf

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Das „Derny“ weckte im Nachhinein bei den Zuschauern ein reges Interesse, handelt es sich hierbei doch um einen Exoten unter den motorisierten Zweirädern. Ausgestattet mit einem 125 ccm Zwei-Takt Motor ist das Gefährt schon von weitem zu hören. Außergewöhnlich ist der Antrieb, bei dem der Fahrer permanent mittreten muss. Die Sitzposition ist laut Reglement genau festgelegt und verursacht je nach Größe des Fahrers ein Schmunzeln im Gesicht des Betrachters. Der Windschatten ist nicht unerheblich und macht Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h durchaus möglich. Bei Einsätzen auf der Radrennbahn, etwa bei Sechstage Rennen oder bis hin zu Europameisterschaften sind Durchschnittsgeschwindigkeiten bis zu 60 km/h über eine Distanz bis zu 50 km durchaus möglich.


Hieraus entstand ein reger Kontakt der darauf hoffen lässt auch im nächsten Jahr unter normalen Umständen des Öfteren mit dem „ Derny „ unterwegs zu sein.