Vulkan Eifel Marathon 2020

Vulkan Eifel Marathon 2020

Wir haben dieses Jahr recht viele Kilometer und Höhenmeter gefahren.

Die Idee Rennluft zu schnuppern lag nahe. Allzu viele Veranstaltungen gibt es dank Corona nicht, aber der Vulkaneifel-Marathon in Daun fand am 12.September statt. Unter erhöhten Hygienevorschriften und einigen kleinen Einschränkungen ging es an den Start. Wir entschieden uns für die 85 km Runde mit 2000 HM. Die Startunterlagen und ein Multifunktionstuch, das im Start- und Zielbereich als Mund- Nasenschutz diente wurden zugeschickt. Der Start erfolgte in einzelnen Gruppen und in bestimmten Zeitfenstern, so dass die Anzahl der Biker im Startbereich begrenzt war. Die Einteilung der Startgruppen und Hygienevorschriften wurden durch die Helfer kontrolliert.

Das Wetter war optimal und die Strecke war super ausgeschildert und es ging los. An markanten Abzweigungen und Straßenquerungen stand überall Personal, die eine sichere und freie Fahrt garantierten. Die Anzahl der Helfer war unglaublich. Feuerwehrleute, THW, Rotes Kreuz und bestimmt noch viele andere, die man nicht direkt erkennen konnte waren dabei. In den Ortschaften standen oder saßen Menschen an den Straßen und feuerten die Teilnehmer an. Teilweise wurden sogar unsere Vornamen gerufen, was zunächst irritierend war, denn wir kannten doch hier keinen. Aber der Name stand auf unseren Startnummern, wie wir erst später bemerkten. Freunde oder Teamkollegen hatten vielfach Botschaften auf die Wege gemalt um ihre Sportler anzufeuern, so wie man es im Fernseher bei der Tour de France sieht. Die Verpflegung auf der Strecke war bestens. Einige Fahrer/Fahrerinnen hatten ihre eigenen Helfer dabei, die mit Getränken oder Ersatzmaterial am Streckenrand standen. Es gab ruppige Abfahrten, steile Anstiege, tolle Landschaften und viel Panorama mit Fernblicken. Wir fuhren an einigen Maaren vorbei und befuhren den Trail Park Koulshore. Hier gibt es Northshore – Elemente und technisch anspruchsvolle Single Trails. Die Streckenführung war somit sehr abwechslungsreich und interessant gestaltet. Endlich im Ziel angekommen mussten wir allerdings zugeben „nur“ viele Kilometer und Höhenmeter alleine reichen nicht, um nicht zu den letzten zu gehören. Hier muss man schon gezielt auf so ein Rennen trainieren.

VulkanBike2020

Aber es hat viel Spaß gemacht und für einen Tag fühlten wir uns wie echte Rennfahrer. Wir werden bestimmt wiederkommen.

Übrigens, die schnellste Frau bewältigte die Strecke in 4 Stunden 41 Minuten und der schnellste Mann sogar in 3 Stunden und 11 Minuten. Da werden wir wohl noch etwas trainieren müssen