Werner's CTF-Bericht

Auf den Spuren der CTF Grefrath

Pünktlich um 09:30 h traf Marco in Rickelrath. Sven musste leider arbeiten und konnte nicht mitfahren. Weitere Mitfahrer fanden sich nicht ein. Vor dem Start noch ein Bikecheck. Marco musste seine Bremsbeläge mal über Schmirgelleinen abziehen, mein Hinterreifen brauchte nach der längeren Standzeit etwas Luft. Ich wählte mein Hardtail (Radon ZR Race), da die Strecke doch etwas länger werden sollte.

Wir rollten über die Trails am JHQ vorbei nach Fischeln. Dort nahmen wird die Trails an der Röslersiedlung vorbei mit. Die Wolken wurden dunkler und hingen tiefer als wir von Waldniel in Richtung Dülken fuhren. Hagel und Regen erwischten uns dann doch, nach dem es zuvor trocken zu beleiben schien. Marco hatte die Tagesschau- Wetterprognose gesehen und war der Meinung , dass es trocken bleiben sollte. Meine Regenshort hatte ich dabei, aber die Neoprenüberzieher vergessen. Das sollte sich noch rächen. Die ehemalige Bahnlinie führte uns nach Dülken. Über Loosen und Dornbusch gelangten wir dann zum Einstieg in die CTF, Süchtelner Wald. Wir trafen gegen 10:40 h am Einstieg ein, Joe war nicht da. Auch haben wir Joe später nicht mehr getroffen. Entweder war er schon durch oder er hat die Schlechtwetterfront abgewartet. Aufgrund der vereinzelten Reifenspuren waren wir offenbar mit die ersten Biker, die auf der Strecke waren. Der Boden war nun aufgeweicht, zum Glück der Regen und Hagel vorüber. Mein Conti Race war hinten für die Verhältnisse nicht die beste Wahl, so rutsche das Hinterteil oft weg. Dennoch habe ich diesmal alle Anstiege bis nach Hause ohne Abstieg bewältigt. Vorn war ein neuer Rocket-Ron drauf, so hielt wenigstens das Vorderrad die Spur. Marco war mit seinem Vortrieb unterwegs.

 

Das neue Canyon-Strive hat bereits nach unserer letzten gemeinsamen Ausfahrt einen Schaden. Hinter dem Kloster kam es in einer Abfahrt mit Schikane zum einem kapitalen Frontloop. Der Schalthebel aus Kunststoff wurde beschädigt. Auf der weiteren Fahrt kamen vereinzelt Biker an uns vorbei. Die Gruppe vor uns hat sich dann aber verfahren und war nicht mehr gesehen. Den 1. Kontrollpunkt ließen wir aus und nahmen dafür den Trail durch den Wald mit. Danach ging es wieder auf die den Weg kreuzende CTF. Das schwerste Stück kam dann wie gewohnt nach Durchquerung der Hinsbecker Schweiz im Bereich der blauen Lagune. Einige rutschige Anstiege und Abfahrten, eine stramme Auffahrt mit lockerem Boden und zwei Linien zur Auswahl. Abfahrten mit 120° Kehren verlangten Feingefühl an der Bremse. Wir zweigten vor der Streckenführung Richtung Grefrath ab und nahmen noch einen Abstieg zum Aussichtsturm Hinsbeck und die dortige flowige Abfahrt Richtung Pölvensee mit. Durch die Nettetaler Seenlandschaft fuhren wir am Borner und Hariksee vorbei zurück. Natürlich ließen wir auch dort die Trails nicht aus. Fazit: Es hat sich gelohnt. Beide nach der Tour geschafft und Hunger auf leckeren Kuchen. Meine Füße waren fast abgefroren und mussten anschließend aufgetaut werden. Die Streckenkennzeichnung war wie in der Vergangenheit sehr bescheiden und wer sich nicht auskannte, wird sich schnell verfahren haben. Streckenlänge ab Wegberg ca. 98 km, HM laut gpsies 1070 Link zur Strecke und GPX-Track: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=zfycubpztowufdgi